Wie alles begann /// R-Kreis


Die Anfangsgeschichte des Vereins Zisterne, der damals noch unter dem Begriff "R-Kreis" (Rumänien-Kreis) bekannt war, ist geprägt durch die Zeit des kalten Krieges.

Keineswegs politisch orientiert, sondern viel mehr auf das Leid und die Einzelschicksale unzähliger Menschen und vorallem Christen in den kommunistischen Ländern hellhörig geworden, organisierten die Männer und Frauen der "ersten Stunde" (vorallem aus dem Siegerland und dem Lahn-Dill-Kreis) Bibelschmuggeltransporte.

Umgebaute und mit Bibel "gefütterte" Fahrzeuge und Wohnanhänger versorgten viele Menschen mit der wichtigsten Botschaft der Welt: dem Evangelium von Jesus Christus.

Nachdem der "Eiserne Vorhang" fiel, öffneten sich verschiedene Möglichkeiten, um insbesondere auch Hilfsgüter in bedürftige Gebiete Osteuropas zu transportieren. Durch die Transporte, weit mehr als bloße "Warenlieferungen", entstanden Kontakte zu den Menschen vor Ort. Aus diesen Kontakten erwuchsen langjährige Freundschaften und gemeinsame Unterstützung in Diensten.

Seit Bestehen des Vereins gilt das biblische Prinzip "Wort und Tat".

 

Der Name "Zisterne" steht sinnbildlich für das Selbstverständnis des Vereins:

Eine Zisterne, als Sammelbecken und Speicher für lebensnotweniges Trinkwasser, ist immer abhängig vom Zufluss "von oben". Diesen gottgegebenen Zufluss im Form von Segen und Gaben wollen wir im Glauben und zu seiner Ehre weitergeben.

Gott hat diese Quelle über Jahrzehnte nie versiegen lassen.

Die Hilfstransporte bilden nach wie vor den Schwerpunkt der Vereinsarbeit. Diese stehen aber immer in Verbindung mit dem Anliegen, Menschen in ihrer materiellen und seelischen Not zu begegnen und Dienst am Nächsten zu üben. Dabei liegt das Arbeitsfeld des Vereins nicht nur im europäischen und außereuropäischen Ausland, sondern auch direkt vor Ort in Deutschland.